Waldbau:

Unter dem schützenden Blätterdach herrlich alter Eichen und Buchen, umgeben von jüngeren Hainbuchen und anderen Baumarten, findet man im Sommer wohltuenden Schatten und angenehme Kühle. Dieses schöne Waldstück bietet nun auch Menschen einen Platz für ihre letzte Ruhe und den Hinterbliebenen einen schönen Ort zum Gedenken, Spazierengehen und Verweilen.

Der Wald ist hier nun Lebensraum und Friedhof zugleich. Durch das natürliche Bestattungskonzept von RuheForst können die Bäume hier weiter ganz in Ruhe altern.

Der Baum – als Sinnbild des Lebens – verbindet die Erde mit dem Himmel, er ist zugleich Lebensraum und Trostspender. In der harmonischen Gemeinschaft des Waldes erlebt man Standhaftigkeit und Beständigkeit, die gleichzeitig Raum für Fantasie und bildhaftes – oft christliches – Denken lässt. Bäume als wachsende Grabsteine werden Orte liebevoller Erinnerung.

Am Standort des RuheForstes vereinigt sich das, was Westfalen ausmacht: Alte Industriekultur, wo noch vor wenigen Jahrzehnten Kumpel in das Bergwerk einfuhren, mit einem ruhigen Landschaftsschutzgebiet in seiner natürlichen Erscheinung.

Der RuheForst Ahringhoff/Ahlen wird nachhaltig bewirtschaftet und genügt den hohen Anforderungen der Waldzertifizierung nach dem System PEFC (Programme for the Endorsement of Forest Certification Schemes). Neben der schonenden naturnahen Waldbewirtschaftung liegt ein besonderes Augenmerk auf dem Schutz des Lebensraumes für Tiere und Pflanzen sowie der Artenvielfalt. Die Fläche des RuheForstes wird nunmehr für 100 Jahre aus der forstlichen Bewirtschaftung herausgenommen. Hier finden nun nur Maßnahmen zur Pflege der Fläche und zur Sicherheit der Besucher statt.

Nicht jeder Wald kann zu einem RuheForst werden. Vielmehr müssen die Wälder insbesondere hinsichtlich Lage, Baumartenzusammensetzung, Bestandsstruktur, Bestandserschließung und Pflegezustand den hohen Qualitätsanforderungen von RuheForst genügen.

Dies bedeutet:

  • Verzicht auf Kahlschläge
  • Natürliche Verjüngung
  • Schaffung gesunder strukturreicher Mischwälder
  • Förderung der Artenvielfalt
  • weitgehende Totholzerhaltung
  • Erhalt von Horst-  und Brutbäumen
  • Baumriesen können entstehen
  • sanfte Pflegeeingriffe

Leitprinzip ist die Nachhaltigkeit.

Wir arbeiten für die nachfolgenden Generationen.